Innovationsbereich Digital Sovereignty

Digitale Souveränität ist ein zunehmend wichtiges Thema in der heutigen digitalen Welt. Sie bezieht sich auf die Fähigkeit von Einzelpersonen, Unternehmen und Staaten, ihre eigenen digitalen Infrastrukturen und Datenflüsse unabhängig und selbstbestimmt zu kontrollieren.
Digitale Souveränität ist ein komplexes und vielschichtiges Thema, das sowohl technologische als auch rechtliche und politische Dimensionen umfasst. Um digitale Souveränität zu erreichen, müssen umfassende Strategien entwickelt und implementiert werden, die technologische Unabhängigkeit, Datensouveränität, Cybersicherheit und rechtliche Rahmenbedingungen berücksichtigen.

The­men­feld­er

  • Explainability 
  • Robustness 
  • Trust 
  • Human-Centered AI 
  • Adaptive Systems 
  • Human Interactions 
  • Ethics 
  • Education 
  • Wissenschaftskommunikation 

Forschungs­fra­gen und Aufgaben

  1. Technologische Unabhängigkeit: Die Fähigkeit, auf eigene oder vertrauenswürdige technologische Lösungen zurückzugreifen, ohne auf ausländische Anbieter angewiesen zu sein. Dies betrifft sowohl Hardware als auch Software. 
  2. Datensouveränität: Kontrolle über die eigenen Daten. Dies umfasst sowohl die Speicherung als auch die Verarbeitung und den Zugang zu Daten. Es geht darum, sicherzustellen, dass Daten nach den eigenen Regeln und Gesetzen verwaltet werden. 
  3. Cybersicherheit: Schutz vor Cyberangriffen und unbefugtem Zugriff. Dies ist entscheidend, um die Integrität und Vertraulichkeit der Daten zu gewährleisten. 
  4. Rechtsrahmen und Governance: Entwicklung und Durchsetzung von Gesetzen und Richtlinien, die die digitale Souveränität unterstützen. Dies kann Datenschutzgesetze, Regelungen zur Datenlokalisierung und Vorgaben für den Einsatz von Technologie umfassen. 

Ziele und Vis­ion­en

  1.  
  2. Unabhängigkeit von ausländischen Technologien: Viele Länder und Unternehmen sind stark von Technologien aus den USA und China abhängig. Strategien zur Reduzierung dieser Abhängigkeit umfassen die Förderung einheimischer Technologien und die Entwicklung offener Standards. 
  3. Datenschutz und -sicherheit: Datenlecks und Cyberangriffe sind eine ständige Bedrohung. Um dem entgegenzuwirken, müssen robuste Sicherheitsmaßnahmen implementiert und kontinuierlich verbessert werden. 
  4. Bildung und Bewusstsein: Um digitale Souveränität zu erreichen, ist es wichtig, dass die Bevölkerung und die Arbeitskräfte im Umgang mit digitalen Technologien geschult werden. Dies umfasst sowohl technische als auch rechtliche Aspekte. 
  5.  

Leit­er

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Dr. Simon Oberthür

Software Innovation Campus Paderborn (SICP)

R&D Manager - Digital Security

Write email +49 5251 60-6822

Beteiligte Hoch­schullehr­er­*innen

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Office: FU.231
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Phone: +49 1606675582
E-mail: heike.trautmann@uni-paderborn.de