Welches Wissen muss zukünftig vermittelt werden? Wie können technologische Settings an Berufskollegs aussehen? Wie sollten künftige Lehr- und Lernkonzepte digitale Technologien integrieren? Diesen Fragen näherten sich am 1. März Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, Akteure aus Unternehmen, der Wissenschaft und der Verwaltung in einem Workshop. Mittels der Methodik des Design Thinking wurden "Lehr- und Lernkonzepte für die Zukunft der beruflichen Bildung 4.0" erarbeitet. Der SICP - Software Innovation Campus Paderborn initiierte und leitete den kreativen Tag.
Die aktuellen Entwicklungen der digitalen Transformation und die damit verbundenen Wechselwirkungen mit der Arbeitswelt ("Arbeit 4.0") werden starke Auswirkungen auf die berufliche Bildung mit sich bringen. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel haben auch Unternehmen am Thema Bildung 4.0 ein großes Interesse. Der Workshop bringt alle am Bildungsprozess beteiligten Akteure miteinander ins Gespräch: Eine ideale Plattform, um die Synergieeffekte aus 4.0-Projekten zu nutzen. Aufgeteilt in sieben Gruppen durchliefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die verschiedenen Phasen der Herausforderungs- und Lösungsfindung im Design Thinking Prozess und präsentieren am Ende des Tages erste Prototypen.
Cross Cluster
Der intensive Workshop-Tag mit über 60 Akteuren ist ein Beispiel für die gelungene Cross Cluster Arbeit zwischen den drei Projekten Paderborn:BK-digital, Arbeit 4.0 und Business 4.0, die schon seit längerem intensiv zusammenarbeiten und neben dieser bereits weitere Veranstaltungen miteinander gestaltet haben.