Vom 30. September bis 2. Oktober 2019 begrüßt das IEEE 5G World Forum (WF-5G) seine Besucher und Aussteller in Dresden zur ersten europäischen Ausgabe der Fachtagung „Future Industrial Communication“. Als führende wissenschaftliche Konferenz vereint der WF-5G Spitzenforschung auf dem Gebiet der 5G-Technologie. An allen drei Veranstaltungstagen werden führende Branchenvertreter über Innovationen aus Anwendung und Forschung, 5G Roadmaps und geplante Initiativen diskutieren. Die Jahrestagung „Future Industrial Communication”, organisiert von der Begleitforschung der BMBF Forschungsinitiative 5G – Industrielles Internet, findet in diesem Jahr im Rahmen des IEEE 5G World Forum am 30. September statt. Am 1. Oktober haben die Besucher zudem die Möglichkeit, am IEEE 5G Summit teilzunehmen, der branchenorientierten Schwesterveranstaltung, die neben dem 5G WF stattfindet. Auf seinen drei parallelen Tracks werden führende Branchenvertreter über 5G-Roadmaps, Visionen und Initiativen diskutieren. An allen drei Veranstaltungstagen können Aussteller ihre Produkte und Anwendungen Hunderten von wichtigen Entscheidungsträgern aus der Branche präsentieren. Es wird erwartet, dass die gemeinsamen Veranstaltungen die mit den IEEE 5G World Forums 2018 und IEEE 5G Summits 2018 begonnene Erfolgsgeschichte fortsetzen. Gastgeber der Jahrestagung und Konsortialführer der Begleitforschung „Innovationsplattform für 5G: Industrielles Internet – IP45G“ ist der Software Innovation Campus Paderborn (SICP) der Universität Paderborn.
Future Industrial Communication
Die 2013 gestartete 5G-Forschungsinitiative „Future Industrial Communication" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat zum Ziel, Deutschland an der Spitze des technologischen Fortschritts zu halten. Die Initiative umfasst 19 Projektkonsortien, 25 Unternehmen, 33 KMU, 15 Universitäten und 9 akademische Forschungseinrichtungen, die sich alle dafür einsetzen, Deutschland zum führenden 5G-Markt zu machen. Wissenschaft und Industrie haben ihre Kompetenzen gebündelt, um die Zukunft der industriellen Kommunikation zu gestalten. „Sie entwickeln innovative Lösungen in konkreten Anwendungsfällen, um die Entwicklung eines internationalen 5G-Standards zu unterstützen“, erläutert Dr. Simon Oberthür, Manager des Kompetenzbereichs Digital Security im SICP.
Die fortschreitende Standardisierung, Frequenzzuweisungen und erste aktive Implementierungen könnten zu der Annahme führen, dass 5G keiner weiteren umfassenden Forschung bedarf. „Dieser Ansicht muss eindeutig widersprochen werden. Das Ziel der flächendeckenden Einführung von 5G oder beispielsweise die Nutzung im industriellen Kontext wirft offene Fragen u. a. zu lokalen, industriellen Netzwerken, der Wirtschaftlichkeit, den Umweltauswirkungen und Gesundheitsaspekten, Service-Umgebungen und Architekturen, wie der Nutzung von Virtualisierung oder dynamischen Infrastrukturen auf“, entgegnet Projektleiter Dr. Gunnar Schomaker (SICP).
Die Jahrestagung „Future Industrial Communication” beleuchtet aus der Sicht relevanter Stakeholder, was bisher geschafft wurde und was für den 5G Erfolg noch zu erreichen ist.
Weitere Informationen und Anmeldung: www.applied-5g.de.