Die Fachtagung mit über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer richtete sich an Experten aus Praxis und Wissenschaft, die ausgehend von ausgewählten Konferenzbeiträgen, die in Vorträgen präsentiert werden, neueste Entwicklungen und Erfahrungen rund um die Planung und Durchführung von Softwareprojekten diskutierten. „Die Tagung stellt seit mehr als 25 Jahren ein regelmäßiges Forum dar, bei dem Personen aus Praxis und Forschung ihre aktuellen Herausforderungen, Ansätze und Erkenntnisse zur Diskussion stellen“, erklärt Masud Fazal-Baqaie, stellvertretender Sprecher der Fachgruppe Vorgehensmodelle und Mitarbeiter bei der Paderborner S&N CQM. „Ich freue mich daher, dass wir sie mit Unterstützung des SICP dieses Jahr am IT-Standort Paderborn durchführen konnten.“
„Seit Jahren beobachten wir, dass Softwareentwicklungsprojekte immer anspruchsvoller werden und erforschen deshalb selbst – zunächst am Software Quality Lab (s-lab) der Universität Paderborn und nun am SICP – innovative Methoden, Techniken, Werkzeuge und Vorgehensmodelle, damit Unternehmen Softwaresysteme effizient und in hoher Qualität herstellen können“, erläutert Stefan Sauer, Geschäftsführer des s-lab und SICP, den direkten Bezug zu eigenen Forschungsthemen. „Verteilte Entwicklungsteams, sich ändernde Entwicklungsziele und Agilität im Vorgehen sind nur einige der Herausforderungen. Deshalb war es für uns keine Frage, diese Tagung an die Paderborner Zukunftsmeile zu holen“, betonen die Organisatoren.
Ein heute praktizierter Lösungsansatz sind hybride Projekte, bei denen sich agile Denkmuster mit stabilen Projektrahmenstrukturen verbinden. Auf der Tagung PVM2016 wurde beleuchtet, welche Vorgehensmodelle in der Projektarbeit diesen hybriden Anspruch erfüllen und gleichzeitig den zunehmend komplexeren Rahmenbedingungen in den Projekten gerecht werden. www.pvm-tagung.de