Präambel

Software hat mittlerweile alle Gesellschafts- und Lebensbereiche durchdrungen und damit eine Schlüsselfunktion sowohl in universitären, kommerziellen als auch privaten Umgebungen übernommen. Die fundamentale Rolle von Software für eine zunehmend digitalisierte und vernetzte Gesellschaft erfordert eine disziplin- und organisationsübergreifende Erforschung software- und datengetriebener Innovationen.

Die Universität Paderborn und ihre Partner bündeln hierzu Kompetenzen fachlich und organisatorisch im Software Innovation Campus Paderborn (kurz: SICP). Der SICP ist ein strategisches Kooperationsmodell für die Erforschung software- und datengetriebener Innovationen. Er motiviert sich aus der besonderen Bedeutung von Software, Digitalisierung, umfassender und intelligenter Informationsverarbeitung und Vernetzung in der Informations-gesellschaft. Um die technischen Herausforderungen zu bewältigen und die fachlichen Ziele zu erreichen, wird mit dem SICP ein neues Kooperationsmodell für Forschung und Innovation entwickelt, das auf den existierenden Stärken und Kompetenzen der beteiligten Partner aufsetzt und die Idee eines Forschungscampus umsetzt.

Der SICP wird als Forschungs- und Innovationsverbund der Universität Paderborn und ihrer Partner konstruiert. Die Universität Paderborn hat ihrerseits als organisatorischen Kern das Software Innovation Lab fächerübergreifend als zentrale wissenschaftliche Einrichtung eingerichtet. Der Zugang zu transdisziplinärer und transorganisationaler Forschung und Innovation ist ein unabdingbarer Wettbewerbsfaktor. Deshalb wird das Software Innovation Lab eine zentrale Rolle in Forschungs- und Innovationsvorhaben mit den Partnern des SICP aus Unternehmen und Wissenschaft einnehmen.

Das Ziel des SICP ist es, software- und datengetriebene Innovationen transdisziplinär zu erforschen und die Entwicklung hochgradig vernetzter, software- und datenintensiver Systeme zu forcieren. Im Fokus stehen dabei branchenübergreifend wirtschafts- und gesellschaftsformende Innovationen, die erst durch Software und moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ermöglicht werden. Die Forschung und Entwicklung am SICP zielt daher auf die kontinuierliche Entstehung von Innovationen durch Software in Dienstleistungen oder Produkten, aber auch auf neue verfahrenstechnische Lösungen in der Entwicklung oder Analyse von hochgradig vernetzten, software- und datenintensiven Systemen.

Die Aufgaben des SICP bestehen in der transdisziplinären und transorganisationalen Forschung und Entwicklung, der Informationsgewinnung und dem Wissensaufbau, dem Wissens- und Technologietransfer, der Vernetzung von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, der wissenschaftlichen, betrieblichen und überbetrieblichen Weiterbildung sowie der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Einbringung von Forschungsergebnissen in die universitäre Lehre auf dem Gebiet software- und datengetriebener Innovationen und vernetzter, software- und datenintensiver Systeme.

Be­schrei­bung des SICP

Der Software Innovation Campus Paderborn (SICP) ist ein Forschungs- und Innovationsverbund, an dem sich die Universität Paderborn und weitere Partner, insbesondere Unternehmen und Forschungseinrichtungen als Mitglieder des SICP beteiligen. Mit dem SICP wird ein Kooperationsmodell für Forschung und Innovation etabliert, das auf den existierenden Stärken und Kompetenzen der Universität Paderborn und der weiteren Mitglieder aufsetzt und die Idee eines Forschungscampus umsetzt. Im SICP werden Kompetenzen fachlich und organisatorisch gebündelt, um innovative und praxisrelevante Lösungen kooperativ zu erforschen und zu entwickeln.

Ziel des SICP ist es, software- und datengetriebene Innovationen transdisziplinär und transorganisational zu erforschen und die Entwicklung hochgradig vernetzter, software- und datenintensiver Systeme zu forcieren. Im Fokus stehen dabei branchenübergreifend wirtschafts- und gesellschaftsformende Innovationen, die erst durch Software und moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ermöglicht werden. Die Forschung und Entwicklung am SICP zielt daher auf die kontinuierliche Entstehung von Innovationen durch Software in Dienstleistungen oder Produkten, aber auch auf neue verfahrenstechnische Lösungen in der Entwicklung oder Analyse von hochgradig vernetzten, software- und datenintensiven Systemen.

Der SICP ermöglicht seinen Mitgliedern den aktiven Zugang zu transdisziplinärer und transorganisationaler Forschung und Innovation rund um die Themenfelder Software, Digitalisierung, umfassende und intelligente Informationsverarbeitung und Vernetzung. Die Mitglieder können von aktuellen Forschungsergebnissen sowie dem Wissenschafts-transfer profitieren und die fachliche und organisatorische Weiterentwicklung des SICP mitgestalten. Die Beteiligung am SICP trägt zur Stärkung der Wettbewerbs-, Forschungs- und Innovationsfähigkeit bei, stimuliert und katalysiert die Entwicklung von Innovations- und Geschäftsideen und vereinfacht den Kontakt zu den anderen Mitgliedern des SICP. Mit dem SICP soll ein Forschungs- und Innovationsökosystem entstehen, mit dem die Wertschöpfung aus software- und datengetriebenen Innovationen, die Effizienz und Effektivität der zugehörigen Prozesse und die Qualität der resultierenden Produkte und Dienstleistungen verbessert werden.

Die Universität Paderborn profitiert von der Stärkung der interdisziplinären, anwendungsorientierten und angewandten Forschung, der Erschließung zusätzlicher Kooperationsmöglichkeiten, der Erhöhung ihrer Sichtbarkeit in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sowie der Vernetzung mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Auf­ga­ben des SICP

Die Aufgaben des SICP bestehen in der organisations- und disziplinübergreifenden Forschung und Entwicklung, der Informationsgewinnung und dem Wissensaufbau, dem Wissens- und Technologietransfer, der Vernetzung von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, der wissenschaftlichen, betrieblichen und überbetrieblichen Weiterbildung sowie der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie der Einbringung von Forschungsergebnissen in die universitäre Lehre auf dem Gebiet software- und datengetriebener Innovationen und vernetzter, software- und datenintensiver Systeme. Zu den Aufgaben des SICP und seiner Mitglieder zählen insbesondere:

  • der Auf- und kontinuierliche Ausbau sowie die strategische, fachliche und organisatorische Entwicklung des SICP,
  • die Ausrichtung und kontinuierliche Weiterentwicklung seines thematischen und wissenschaftlichen Profils,
  • die Stärkung transdisziplinärer und transorganisationaler Forschung und Entwicklung zu software- und datengetriebenen Innovationen in unterschiedlichen Wissenschafts- und Anwendungsfeldern,
  • die Umsetzung des Campus-Gedanken zur Bereitstellung einer gemeinsamen Forschungs- und Innovationsinfrastruktur für Kooperation und kontinuierlichen Austausch,
  • die Identifizierung und Bearbeitung von Fragestellungen, die einerseits eine hohe Relevanz für die Entwicklung und praktische Anwendung haben und andererseits eine wissenschaftliche Bearbeitung erfordern,
  • das Identifizieren von querschnittlichen und vorwettbewerblichen Forschungs- & Innovationsthemen zur gemeinsamen Bearbeitung (Open Innovation),
  • die Entwicklung von innovativen, informations- und technologieorientierten Geschäftsideen,
  • die Bildung von neuen Innovations- und Wertschöpfungsnetzwerken mit anderen Partnern,
  • die Erforschung, Entwicklung und Verbesserung von Lösungen auf dem Gebiet der software- und datengetriebenen Innovationen sowie hochgradig vernetzter, software- und datenintensiver Systeme,
  • die Definition sowie fachliche und organisatorische Planung und Durchführung von Forschungs- und Innovationsprojekten, in Form von Auftrags- und Verbundforschungsprojekten und öffentlichen Förderprojekten,
  • der Wissens-, Technologie- und Kompetenztransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft,
  • die Förderung des Informations- und Erfahrungsaustauschs zwischen den Mitgliedern des SICP,
  • das Organisieren von themenbezogenen, mitgliederübergreifenden Arbeitsgruppen,
  • der Aufbau von mitgliederübergreifenden, transorganisationalen Netzwerken, Kompetenz- und Projektteams (Konsortialbildung),
  • das Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen (Vorträge, Kongresse, Konferenzen, Workshops usw.) im Wirkungsbereich des SICP,
  • das Initiieren und Durchführen von Netzwerk-Aktivitäten & -Projekten,
  • die Durchführung von Kleinprojekten, z.B. in Form von Kreativitäts- und Digitalisierungsworkshops, Anwender-Beratung, Qualitätssicherung, Prozess-management, System-Optimierung, Architektur- und Usability-Assessments etc.),
  • das Trend-Scouting sowie die Erstellung von Technologie- und Marktstudien,
  • die Entwicklung von Angeboten der Professional Education (Weiterbildungsmaßnahmen), z.B. Schulungen, Workshops, Seminare, Vorträge,
  • die Veröffentlichung von Arbeitsergebnissen in wissenschaftlichen, populär-wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Publikationen,
  • gemeinsame Marketing-Aktionen (z.B. Messen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit).

Auf­ga­ben der wei­te­ren Mit­glie­der

Die Aufgaben der weiteren Mitglieder umfassen außerdem:

  • die Förderung oder Begleitung von Promotionsvorhaben insbesondere in der anwendungsorientierten und angewandten Forschung,
  • die Unterstützung der universitären Lehre, insbesondere durch das Einbringen von Arbeits- und Forschungsergebnissen, Problemstellungen und Herausforderungen sowie Anwendungs- und Praxisbeispielen,
  • die Begleitung studentischer Abschlussarbeiten wie Bachelor- und Master-arbeiten.

Ar­beits­grup­pen

Zur organisationsübergreifenden Zusammenarbeit im SICP können zusätzlich zu Projekten themenbezogene Arbeitsgruppen eingerichtet werden. Die Arbeitsgruppen dienen der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit einer definierten Zielsetzung.

Die Mitwirkung in Arbeitsgruppen steht allen Mitgliedern des SICP offen.

Die Arbeitsgruppen organisieren sich selbst. Sie berichten dem Steuerkreis regelmäßig über ihren Arbeitsfortschritt und die erzielten Ergebnisse.

Pro­jek­te

Das wesentliche Instrument der Zusammenarbeit der Mitglieder des SICP sind Projekte. Projekte können unter Beteiligung einer beliebigen Anzahl von Mitgliedern des SICP durchgeführt werden. Das jeweilige Projektkonsortium entscheidet über eine sinnvolle Zusammensetzung der beteiligten Projektpartner. Zur Finanzierung der Projekte können sowohl Eigenmittel der Mitglieder und sonstigen Projektpartner sowie, soweit der Zuwendungszweck dies zulässt, Mittel Dritter, insbesondere öffentliche Fördermittel, genutzt werden.

Die Zusammenarbeit mit Dritten, die nicht Mitglied des SICP sind, in Projekten ist möglich.