Was ist technisch überhaupt möglich? Das ist die Frage, die im Themenkontext Industrie 4.0 im Fokus steht. Mit der Digitalisierung der Arbeit rücken allerdings auch soziale Aspekte der Arbeitsgestaltung in den Fokus. So gilt es, die Beschäftigten im Wandel zur Digitalisierung aktiv einzubinden. Kernherausforderung ist dabei eine Balance zwischen den technischen und den sozialen Aspekten herzustellen.
In einem interdisziplinären Team erforscht der SICP im Rahmen des it’s OWL Projekts „AWARE - Arbeit 4.0: Bedarfsanalyse und Erarbeitung von Unterstützungsangeboten für Unternehmen der produzierenden Industrie zur Gestaltung des digitalen Wandels der Arbeitswelt“, die Potentiale der Digitalisierung für die Arbeitswelt und wie diese humangerecht und mehrwertstiftend ausgestaltet werden können. Das Projekt hat insgesamt eine Laufzeit von zwei Jahren und gliedert sich in acht Arbeitspakete mit fünf Pilotprojekten. Der SICP ist an drei der Schwerpunktthemen beteiligt: Führung, Personalentwicklung und kognitive Assistenzsysteme. Im Rahmen der Kick-off-Veranstaltung am 11.01.2018 bei der Firma Miele am Standort Bielefeld wurde in einer Plenarveranstaltung die Arbeitsplanung für das erste Halbjahr 2019 vorgestellt.
Für den SICP beteiligen sich Prof. Dr. Beutner (Wirtschaftspädagogik), Prof. Dr. Engels (Datenbank- & Informationssysteme), Prof. Dr. Harteis (Erziehungswissenschaften), Prof. Dr. Schneider (Personalwirtschaft) und Prof. Dr. Thommes (Organizational Behavior). Neben der Uni Paderborn sind auch die Universität Bielefeld, die FH Bielefeld, die FH OWL, das Fraunhofer IEM, das Fraunhofer IOSB-INA und die IG Metal, sowie auf Unternehmensseite Benteler, Bosch Rexroth, Hettich, Lenze, Miele & Weidmüller im Projekt aktiv.