HiP App - Historisches Paderborn App
1. Motivation
Informatik und Kulturwissenschaften – Wie passt das zusammen? Im Kontext der Digital Humanities entwickelten Dozenten der Universität Paderborn mit ihren Studierenden das Projekt der „Historisches-Paderborn“-App. Die Herausforderung, vor der die Entwickler stehen, ist es die Informatik Aspekte, die Entwicklung neuer Formen der Überblendung und Verkopplung physischer, kartographierter und medialer Räume, mit den kulturwissenschaftlichen Aspekten, die historische Narrativierung und Faktensammlung, zu verbinden.
2. Ziele und Vorgehen
Der Fokus der HiP App liegt darauf zu entdecken inwiefern neue technische Möglichkeiten die Spuren der Stadtgeschichte für den Nutzer erfahrbar machen. Es wird also erforscht wie Bild, Text und Raum auf der Benutzeroberfläche interaktiv gestaltet werden können. Hierzu arbeiten die Fakultäten Germanistische Linguistik und Mediävistik, Kunstgeschichte, Informatik und Geschichte zusammen um letztendlich ein innovatives Back-End und ein benutzerfreundliches, interaktives Front-End zu gestalten. Der App-Content wird durch Studierende der Universität Paderborn, welche an zielgerichteten Seminaren teilnehmen, zusammengetragen und in multisensuellen Portfolios festgehalten. Darauf basierend wird das Front-End der App gestaltet. Durch die Anwendung der sogenannten Augmented Reality wird die Neugier der NutzerInnen geweckt und die weitere Auseinandersetzung mit der Thematik der Stadtgeschichte hervorgerufen.
3. Innovation und Perspektiven
Nicht nur Dozenten und Professoren sind an der Entwicklung dieser App beteiligt, sondern auch Studierende sind an der Erarbeitung der Struktur und Inhalte beteiligt. Durch den evolutiven Charakter der HiP App entstehen nicht nur immer neue Forschungsfragen, vielmehr bietet sie so auch stetig neue Möglichkeiten für die Entwickler sich mit neuen Thematiken, sei es informatik- oder geschichtlich-bezogen, zu beschäftigen und die App daran anzupassen.
In Kürze
Ansprechpartner
Antragsteller
- Universität Paderborn
Projektpartner
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Dr. Markus Greulich – Germanistische Mediävistik (Koordinator Kulturwissenschaften)
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Dr. Simon Oberthür – Informatik (Koordinator Informatik)
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Dr. Nicola Karthaus – Geschichte
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Ariane Schmidt M.A. – Kunstgeschichte
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Björn Senft M.Sc. – Informatik
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Kristina Stog M.A. – Germanistische Linguistik
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Jun.-Prof. Dr. Nicole M. Wilk – Germanistische Linguistik